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DRK Jubiläum mit Tag der offenen Tür und Info-Veranstaltung von Kardioverein und DRK Sulzbach/Murr
Gemeinsam gegen den Herzinfarkt
Das richtige Handeln in einem Notfall kann über Leben und Tod entscheiden. Der größte Fehler ist es, nichts zu machen. Wie Menschen schnell und effektiv helfen können, wie ein Defibrillator funktioniert und wie man Krankheitsbilder wie den Herzinfarkt erkennen kann, das demonstrierten am 12.07.2019 die engagierten Experten vom Kardioverein und dem DRK aus Sulzbach/Murr. Eingeladen hatte der DRK Ortsverein Sulzbach/Murr im Rahmen seines 90 jährigen Jubiläums.
„Wer geschult ist, hat keine Angst im Notfall“, hielten die Experten im Laufe der Veranstaltung mehrfach fest. Gemeinsam ging es gegen den Herzinfarkt. Das ist das Motto des Kardiovereins Rems-Murr und wird natürlich von den Ehrenamtlichen des Roten Kreuzes tatkräftig unterstützt, die nach dem Vortrag der Kardiologen den Praxisteil der Veranstaltung anleiteten und Fragen der Besucher beantworteten. Wer wollte, durfte und sollte an einer Puppe eine Herzdruckmassage durchführen und auch den AED ausprobieren. Ein Automatisierter Externer Defibrillator (AED) kann von jedem Ersthelfer und Laien im Zusammenspiel mit einer Herzdruckmassage bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand angewendet werden. Das Gerät hat eine Sprachsteuerung und führt selbständig eine Diagnose am Patienten durch. Mit Hilfe dieses Gerätes kann das lebensbedrohliche Kammerflimmern bekämpft werden.
Rund 48.700 Menschen sterben bundesweit im Jahr an einem Herzinfarkt, zählte der Kardiologe Dr. Sailer vom Rems-Murr-Klinikum in seinem Vortrag auf. Zwar will das „schwäbische Herz“ immer schaffen, doch manchmal klappe das eben nicht mehr, erläuterte er die medizinische Seite des Herzinfarktes, bei dem Herzmuskelzellen absterben und es zu Durchblutungsstörungen kommt, die tödlich enden können. Die moderne Medizin kann helfen, zeigte er auf, doch der Faktor Zeit entscheide über die Prognose. „Ein Herzinfarkt muss so schnell wie möglich behandelt werden. Die Überlebenswahrscheinlichkeit sinkt jede Minute, in er nicht reanimiert wird, um zehn Prozent!“ Und hier können Laien Leben retten. Jeder soll in Zukunft schocken, also auch den Defibrillator einsetzen können.
Diese Laienreanimation, in Verbindung mit dem Ausbau des flächendeckenden Helfer vor Ort-Netzes durch das DRK und konkrete Absprachen zwischen Rettungsdienst und Krankenhäusern im Falle eines Herzinfarkts, machen den Rems-Murr-Kreis zu einem Landkreis, in dem das Risiko an einem Herzinfarkt zu sterben, deutlich geringer ist als in anderen Gebieten Deutschlands: Im Rems-Murr-Kreis seien zuletzt 57 Prozent weniger Menschen an einem Herzinfarkt gestorben, als dies rein statistisch zu erwarten gewesen wäre, präsentierte der Kardiologe weitere Zahlen. Heißt konkret: Immer mehr Menschen wissen vor Ort, wie sie im Notfall helfen können, wie sie in der Praxis die fünf bis sechs Zentimeter tiefe Herzdruckmassage bis zum Eintreffen der Rettungskräfte durchführen, die sie zuvor sofort per Notruf 112 alarmiert hatten und wie einfach ein Defibrillator zu benutzen ist.
Je früher Herzdruckmassage und Defi zum Einsatz kommen, desto mehr Leben können gerettet werden, wiederholten Veranstalter und die Ehrenamtlichen des DRK: Sie, die Besucher im Vereinsheim seien der Schlüssel zu einer verbesserten Ersten Hilfe im Kreis. Jeder könne sich ausbilden lassen und Lebensretter werden, machte Michael Budig vom DRK-Ortsverein Sulzbach/Murr Werbung. Jeder Ortsverein suche Mitglieder für seine Bereitschaften und Menschen, die als Helfer vor Ort im Notfall parallel zum Rettungsdienst ausrücken – und Leben retten. Im Notfall kann die Leitstelle diese geschulten DRK-Ersthelfer alarmieren, die in den meisten Fällen noch vor dem Rettungsdienst eintreffen – und Leben retten.
Wer einen Defibrillator anschaffen will, kann sich beim DRK beraten lassen. Schließlich wiesen die Veranstalter noch auf das Defi-Netz im Kreis hin – einmalig in Deutschland. Thomas Brucklacher, Mitarbeiter der Integrierten Leitstelle Rems-Murr, hat eine Defi-Karte programmiert, auf der immer mehr automatische Lebensretter registriert sind.
Info: Bei folgenden Beschwerden muss sofort der Notarzt gerufen werden: Plötzliche Schmerzen im Brustkorb in Ruhe, die nicht nach wenigen Minuten verschwinden, Schmerzen im Brustkorb unter Belastung, die in Ruhe anhalten, plötzliche Atemnot, plötzliche Übelkeit. Häufig, aber nicht immer strahlen die Schmerzen aus in den Oberbauch, in einen oder beide Arme oder in den Unterkiefer. Diese Symptome kommen in der Regel nicht alle gleichzeitig vor; schon bei einem dieser Beschwerdebilder sollte der Rettungsdienst verständigt werden. Kommt es noch schlimmer und es liegt ein Herz-Kreislauf-Stillstand vor, können auch Laien Leben retten.
Tag der offenen Tür
Am Sonntag den 14.07.2019 konnten dann interessierte Bürgerinnen und Bürger aber auch viele Gäste von nah und fern sowie viele Helfer aus anderen Hilfsorganisationen sich selbst ein Bild des DRK Ortsverein Sulzbach/Murr machen. Neben einem Gesundheitscheck, Reanimationstraining, Helfer vor Ort Vortrag und Info über den DRK-Hausnotruf standen außerdem Einsatzfahrzeuge unserer Bereitschaft und des Ortsverein Murrhardt zur Besichtigung bereit. Ein Magnet bei Jung und Alt war zudem ein richtiger Rettungswagen aus der Rettungswache Schorndorf, den uns der Kreisverband zur Verfügung gestellt hat. Hier war man vor allem an der Innenausstattung (EKG, Beatmungsanlage, Absaugpumpe und die Fahrtrage interessiert). Auch für die jüngeren Besucher war einiges geboten. Neben einer Hüpfburg konnte man sich noch coole Bilder im Gesicht oder kleine Verletzungen am Arm schminken lassen.
Für Essen und Trinken war einiges geboten. Neben leckeren Schnitzel mit Kartoffelsalat, Steak und gegrillten Würsten sowie Pommes von der Metzgerei Weber gab es gekühlte Getränke. Im Lehrsaal, des im 1. Stock eingerichteten DRK Cafes, wartetet eine riesengroßen Auswahl an leckeren Kuchen und Torten auf die Gäste, die vor allem nach den zwei Vorträgen zum Thema Helfer vor Ort, die Hilfe aus der Nachbarschaft recht beliebt war.
Leider hatten wir mit dem Wetter nicht ganz so viel Glück. Bis um 14:00 Uhr war es noch trocken und die Veranstaltung gut besucht. Als es dann anfing in Strömen zu regnen, konnten auch die aufgebauten Zelte kaum mehr für Trockenheit sorgen. Lediglich die Fahrzeuggarage war noch ein bevorzugter Platz.
Wir bedanken uns trotzdem bei allen Besuchern, Helfern, Unternehmern und befreundeten Vereinen für eure Unterstützung und den Besuch. Es hat uns trotz dem Regen sehr viel Spaß und Freude gemacht.
Foto: Michael Budig / DRK-Ortsverein Ortsverein
Ortsverein meets Kindergarten
Am ersten Freitag im Mai stand bei uns ein Besuch des Hummelbühl-Kindergarten auf dem Programm. Unser Helfer begrüßte die Kinder am KTW-B des Bevölkerungsschutzes. Anschließend zeigte er in drei Kleingruppen alles rund um das Einsatzfahrzeug. Er erklärte
das Beatmungsgerät, das Pulsmessgerät, die Handscheinwerfer, den Feuerlöscher, die Trage und das Funkgerät, welches im
Hintergrund leise zu hören war. Mutige Kinder durften ans Lenkrad oder auf die Trage sitzen und sich in das Einsatzfahrzeug schieben lassen.
Zum Abschluss bekamen die Kinder Handschuhe und Kugelschreiber geschenkt.
Die Kinder waren vom Besuch und der Präsentation absolut begeistert.
Auch wir freuen uns, wenn es allen gefallen hat.
Helfen Sie uns, damit wir Ihnen helfen können --> Ein Einblick in unsere HvO-Gruppe
Es ist ein sonniger Tag im März, Familie Müller feiert ausgelassen den Geburtstag des 75-jährigen Großvaters. Es herrscht eine gemütliche Atmosphäre. Doch plötzlich beklagt sich der Großvater über starke Schmerzen in Brust und Oberbauch, ein massives Engegefühl und Übelkeit. Ganz klar: Das muss ein Herzinfarkt sein. Kurz darauf wird der 75-Jährige ohnmächtig, auch Puls und Atem werden schwächer. Jetzt zählt jede Sekunde: Seine Tochter wählt die Notrufnummer 112 und wird mit der Leitstelle in Waiblingen verbunden. Sofort meldet sich ein Mitarbeiter, der nächste verfügbare Rettungswagen habe knapp zehn Minuten Anfahrtsweg. Damit aber trotzdem rechtzeitig geholfen werden kann, wird gleichzeitig Stefan Ludwig. alarmiert. Dieser ist als Sanitäter ausgebildet und engagiert sich ehrenamtlich als sogenannter „Helfer vor Ort“ im Ortsverein Sulzbach/Murr des Deutschen Roten Kreuzes und wohnt nur ein paar Häuser von Familie Müller entfernt. Stefan Ludwig arbeitet gerade in seinem Garten, als sein Melder piept: Notfall! Er macht sich sofort mit seinem Sanitätsrucksack und einem Defibrillator auf den Weg zu Familie Müller. Schon nach zwei Minuten trifft er dort ein, erkundigt sich, was passiert ist und beginnt mit der Ersten Hilfe. Der Großvater hat inzwischen keinen regelmäßigen Puls mehr und atmet auch nicht mehr. Stefan Ludwig bittet die Tochter des Großvaters, den Defibrillator einzurichten und den Anweisungen des Geräts zu folgen, während er selber schon mit der Herzdruckmassage und der Beatmung beginnt. Einige Minuten der Reanimation vergehen bis der Rettungsdienst und der Notarzt eintrifft. Diese bringen sofort die Elektroden des EKG-Gerätes an und erkennen einen schwachen aber regelmäßigen Herzrhythmus. Sein Herz schlägt wieder und er wird nun schnellstmöglich für den Transport vorbereitet und in ein Krankenhaus transportiert. Der Notfallsanitäter bedankt sich bei Stefan Ludwig für seine schnelle und kompetente Hilfe als Helfer vor Ort (HvO). Ohne seinen Einsatz sähe es deutlich schlechter für den 75-Jährigen aus. Wahrscheinlich hat Hans P. ihm das Leben gerettet, weil er als Nachbar sofort fachmännisch helfen konnte.
„Diese Situation, die echten Einsätzen nachempfunden ist, ist keine Seltenheit und kann auch so in der Realität passieren“ so Michael Budig, Bereitschaftsleiter des Ortsvereins Sulzbach/Murr. Er kennt viele vergleichbare Fälle, beispielsweise als ein Mitarbeiter einer Firma vor Ort einen Herz-Kreislaufstillstand erlitt. Durch die kurze Anfahrtszeit des Helfers vor Ort und die Nutzung eines Defibrillators konnte die Person nach kurzer Zeit wiederbelebt werden. „Bei vielen Notfallpatienten können schon nach kurzer Zeit schwere gesundheitliche Schäden vorliegen und die Überlebenschancen minimal sein“, so Michael Budig. „Je schneller Hilfe kommt, umso höher sind die Überlebenschancen und die Möglichkeit, weitgehend ohne Folgeschäden einen Herzinfarkt zu überleben“. Die meisten Einsätze treten zwar im privaten Umfeld, in der Wohnung, im Haus oder im Garten auf, regelmäßig kann es aber auch zu Alarmierungen in Firmen oder bei Verkehrsunfällen kommen. Verwandte, Bekannte oder andere Anwesende melden dann der integrierten Leitstelle des Rettungsdienstes/Feuerwehr im Rems-Murr-Kreis die Situation. Diese alarmiert dann bei bestimmten Einsatzstichworten neben dem Rettungsdienst noch die jeweiligen, für den Einsatzort registrierten ehrenamtlichen Helfer vor Ort mittels eines Piepsers. Diese Meldeempfänger zeigen dem Helfer das Einsatzstichwort und den Einsatzort. Sofort setzen sich die ehrenamtlichen Helfer aus der Nachbarschaft in Bewegung und fahren mit ihrem privaten Auto ohne Blaulicht und Martinhorn zum Einsatzort.
Das System des "Helfer vor Ort" in Sulzbach/Murr wurde vor sieben Jahren durch Andreas Budig, der hauptamtlich im Rettungsdienst tätig ist, aufgebaut. Mittlerweile übernehmen elf
Helfer des Ortsvereins Sulzbach/Murr primär in Sulzbach, Murrhardt und Großerlach Helfer vor Ort-Einsätze und kommen damit im Schnitt auf über 80 Einsätze im Jahr, in denen sie kompetente Hilfe leisten konnten, ein Schnitt von einem Einsatz fast alle fünf Tage. Dabei ist es im Prinzip egal ob die Alarmierung morgens um 10 Uhr oder nachts um 3 Uhr ist.
„Wir werden immer alle zusammen alarmiert, aber jeder muss für sich entscheiden ob eine Anfahrt Sinn macht, beispielsweise wenn man beim Einkaufen zehn Kilometer weiter weg ist oder ob man, wenn man um 1 Uhr nachts bereits bei einem Notfall war, um 3 Uhr erneut rausgeht“, erläutert , Notfallsanitäter Andreas Budig, der durch seine rettungsdienstliche Ausbildung für die Weiterbildung der Helfer verantwortlich ist. Hinter der persönlichen Entscheidungsfreiheit müsse natürlich auch die eigene Familie stehen. Wenn beim Geburtstagsbrunch in der eigenen Wohnung der Melder losgeht, sei das nicht immer leicht. Für die HvO-Tätigkeit müssen die Helfer neben ihrer sanitäts- oder rettungsdienstlichen Ausbildung auch eine gewisse Reife mitbringen, ehe sie speziell als Helfer vor Ort ausgebildet werden, sagt Michael Budig.
Der ehrenamtliche Helfer vor Ort stellt eine erweiterte Hilfeleistung zwischen Ersthelfer und Rettungsdienst dar, betreut Angehörige und leistet Erste-Hilfe am Einsatzort. Hier bietet sich das DRK mit seiner im Rems-Murr-Kreis flächendeckenden Präsenz und entsprechenden Ausbildung der Aktiven in den Bereitschaften an. Dort findet sich auch die notwendige Vielfalt und Auswahl an Materialien, um eine situationsgerechte Betreuung durchzuführen. Der Dienst "Helfer vor Ort" wird der Bevölkerung kostenlos angeboten. Sämtliche Kosten, die aufgrund der Teilnahme an diesem Dienst entstehen, trägt der jeweilige DRK-Ortsverein. Hierzu gehören beispielsweise die Anschaffung neuer Materialien für die HVO-Rucksäcke, Sauerstoff-Flaschen, Kleidung und mehr. Dass dies nicht jeder Ortsverein selbst stemmen kann, ist klar. „Aus diesem Grund sind für uns Spenden die wichtigste Einnahmequelle, um auch in Zukunft helfen zu können. Deshalb, helfen Sie uns, Ihnen zu helfen und unterstützen Sie uns mit einer Spende, egal ob für einen Defibrillator oder finanziell für die Ausrüstung “, wirbt Michael Budig bei den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort. Mehr Informationen finden Sie auf der Webseite www.ov-sulzbach.drk.de. Vielen Dank!
Jahreshauptversammlung 2019
DRK Sulzbach schafft als erster OV im Kreis Defi C1 an und ist spitze bei Facebook und Instagram
Sulzbach (Üb). Mobilisieren aktiver Mitglieder und Werbung für das Ehrenamt stellen die Vereine in der Zukunft vor große Herausforderungen.
DRK Ortsvereinsvorsitzende Markus Häbich, wies auf die vielfältigen Aktivitäten des DRK in Sulzbach hin und bedauerte, dass junge Menschen sich schwer für die Mitgliedschaft gewinnen lassen.
Er begrüßte bei der Hauptversammlung im DRK Vereinsheim vom DRK Kreisverband die stellvertende Kreisbereitschaftsleiterin Sina Löhle, Bürgermeister Dieter Zahn und Bereitschaftsleiter Philipp Wolff vom Nachbarverein Murrhardt , sowie den Ehrenvorsitzenden Michael Nufer. Häbich stellte fest, dass ein ereignisreiches Jahr mit vielen Dienststunden, Ausbau des Jugendrotkreuzes und Schul-Sanitäts-Dienstes (SSD), Organisation der Altkleider-Container und des Altkleiderlagers, Kooperation mit Ortsverein Murrhardt, sowie Öffentlichkeitsarbeit mit Facebook und Instagram und zahlreichen Veranstaltungen hinter dem OV Sulzbach liege. Von der Mitwirkung bei Schulterminen über SSD, ERSTE HILFE-Kurse bis zur Unterstützung auf dem Volksfest oder bei den Konzerten von Andrea-Berg und Vanessa Mai, sowie dem Backnanger Straßenfest reichte die Einsatzpalette.
Dank der Unterstützung der Gemeinde konnte auch der dringend benötigte zweite Krankentransportwagen (KTW) aus Katastrophenschutzmitteln des Bundes eine Garage finden. Mit der Anschaffung des neuen Defibrillators C 1 wird Sulzbach - als erster OV im Kreis - diesen in einen KTW einbauen können. Häbich dankte hierbei den zahlreichen Spendern und Helfern.
Bereitschaftsleiter Michael Budig erläuterte, dass über 4000 Dienststunden von rund 30 Helferinnen und Helfern sowie externen Freiwilligen und Freunden bewältigt wurden. So konnten u.a. bei zwei Blutspendeterminen (240 Stunden) ca. 300 Konserven dem Blutspendedienst übergeben werden. Der OV Sulzbach ist auch bei vielen Terminen rund um Sulzbach aktiv und unterstützt u.a. auch in Murrhardt und Backnang. 780 Stunden entfallen auf die Ausbildung der Bereitschaftsmitglieder an 25 Übungsabenden in Sulzbach und Murrhardt sowie Oppenweiler und Aspach. Ein besonderer Höhepunkt der Helfer war die Abholung des neuen MTW aus Aalen.
Bei 72 Einsätzen waren die Helfer vor Ort (HvO) und unterstützten in Murrhardt, Backnang und Weissach, Sulzbach sowie Großerlach den Rettungsdienst.
Auch liegt Michael Budig die Gewinnung neuer Helfer am Herzen. Außerdem wies er zum 90-jährigen Jubiläum auf den Tag der offenen Tür hin.
Jugendleiterin Jasmin Theurer berichtete, dass es beim Jugendrotkreuz gut laufe und gab einen Rückblick auf 20 gemeinsame Übungsstunden, Mitwirkung beim SSD und Kameradschaftsveranstaltungen.
Für die verhinderte Sozialleiterin Brigitte Walz gab Markus Häbich einen kurzen Überblick u.a. über die Seniorengymnastik (jeden Montag, außer Ferien), bei der geturnt, getanzt, gesungen und gelacht wird.
Da die Neubeschaffung des MTW 2018 erfolgte, die Spenden aber 2017 eingingen, musste Schatzmeister Andreas Budig das Kassen-Ergebnis 2018 mit einer größeren Mehrausgabe abschließen. Neben dem Kauf des neuen MTW war auch die Anschaffung des neuen Defibrillator C 1 (ca. 9.000 Euro) ein großer finanzieller Kraftakt.
Dr. Michael Kübler und Gisela Klein hatten die Kasse am 19.02.2019 geprüft und Michael Kübler bescheinigte dem Schatzmeister eine ordnungsgemäße Kassenführung. Auf Antrag von Sina Löhle wurde die Vorstandschaft einstimmig entlastet.
In ihrem Grußwort dankte anschließend die stellv. Kreisbereitschaftsleiterin Sina Löhle dem DRK OV Sulzbach für sein Engagement. Besonders lobte sie die solide Kassenführung und die herausragende Öffentlichkeitsarbeit in den sozialen Medien. Bürgermeister Dieter Zahn überbrachte die Grüße der Gemeinde Sulzbach und lobte ebenfalls den Einsatz der Helferinnen und Helfer. Er dankte dem Vorstand und den Helfern für ihre Arbeit über die Grenzen von Sulzbach hinaus.
Wahlen
Markus Häbich – 1. Vorsitzender
Isabell Hoffmann – neue stellv. Vorsitzende
Andreas Budig – Schatzmeister
Sabine Kerber - neue Schriftführerin
Dr. Michael Kübler und Gisela Klein – Kassenprüfer.
Bereitschaftsleiter Michael Budig und Stellvertreter Jörg Imgrund wurden durch die Mitgliederversammlung bestätigt und erhielten die Urkunde des DRK Kreisverbandes.
Ebenso wurden Jugendleiterin Jasmin Theurer und Sozialleiterin Brigitte Walz in ihren Ämtern bestätigt.
Acht Delegierte und drei Ersatz-Delegierte wurden gewählt:
Markus Häbich, Isabell Hoffmann, Andreas Budig, Sabine Kerber, Michael Budig, Jörg Imgrund, Brigitte Walz, Adolf Heger, Gisela Klein, Benedikt Hinterkopf und Dietmar Fechter.
Ehrungen
Gisela Klein erhielt die Jubiläums-Urkunde des DRK Landesverbands und wurde für 40 Jahre mit der DRK Ehrennadel geehrt und erhielt ein Blumenpräsent mit Gutschein.
Für 15 Jahre Engagement wurde Jenny Solyom und für 10 Jahre Benedikt Hinterkopf ausgezeichnet und erhielten die Ehrenurkunde und ein Präsent.
Für 5 Jahre wurden Lilian Beer und Hannes Häbich ebenfalls mit Urkunde und Präsent geehrt.
Die Prüfung für Rettungshelfer hatten Isabell Hoffmann, Jörg Imgrund, Philipp Arndt und Michael Budig erfolgreich bestanden. Die Gruppenführerprüfung legten Kai Kübler und Michael Budig ab und Notfallsanitäter ist künftig Andreas Budig. Sie erhielten ein Dankeschön-Präsent.
Den 10 aktiven HvO zum Stichtag 1.1.2019 dankte Häbich und beglückwünschte außerdem Philipp Arndt als neuen HvO´ler
Mit einem gemütlichen Ausklang endete die Mitgliederversammlung.
Erste Hilfe-Kurse 2019 beim DRK Ortsverein Sulzbach/Murr
Der DRK Ortsverein Sulzbach/Murr bietet nach langer Zeit wieder öffentliche Erste-Hilfe-Kurse an. Im Jahr 2019 wird es neben der normalen Erste Hilfe-Ausbildung auch einen Erste Hilfe am Kind/Erste Hilfe für Bildungs- und Betreuungseinrichtungen geben.
Die Kurse haben einen Umfang von neun Unterrichtseinheiten und finden im DRK Vereinsheim (Kleinhöchberger Str. 16, 71560 Sulzbach/Murr) statt. Beginn ist jeweils um 8:30 Uhr und Ende ist um 16:30 Uhr.
Die Erste Hilfe-Ausbildung ist Voraussetzung für den Erwerb bzw. die Verlängerung sämtlicher Führerscheinklassen, Pflicht für Übungsleiter in Sportvereinen und betriebliche Ersthelfer etc.
Neben den öffentlich ausgeschriebenen Kursen besteht für Firmen auch die Möglichkeit sogenannte geschlossene Kurse zu buchen. Nähere Informationen erhalten Sie bei unserer Bereitschaftsleitung.
Die Kosten betragen für Privatzahler 40 € pro Person. Rabatte auf den Kurspreis erhalten DRK-Mitglieder und Ehepartner, die beide am gleichen Kurs teilnehmen. Bei der Abrechnung über die Unfallversicherungsträger fallen für den Teilnehmer keine Kosten an.
Eine Anmeldung zu den Kursen ist über folgenden Link möglich:
Neues Einsatzfahrzeug für den Ortsverein
Seit dem 11.03.2019 steht in unserer neuen, von der Gemeinde Sulzbach überlassenen Garage, ein neues Einsatzfahrzeug.
Bei diesem Fahrzeug handelt es sich um den ersten Notfallkrankentransportwagen Typ B, welcher im Rahmen des Bevölkerungsschutzes von der Bundesrepublik Deutschland beschafft wurde und uns vom Landratsamt des Rems-Murr-Kreises zu Verfügung gestellt wurde. Das Fahrzeug ist in der Lage zwei Patienten zu transportieren. Es wurde mit einer umfangreichen Ausstattung geliefert, welche unter anderem einen Notfallrucksack, einen Kindernotfallkoffer, einen Pulsoxymeter sowie diverses Sanitätsmaterial umfasst. Das Fahrzeug entspricht seitens der Ausstattung ebenfalls annähernd einem Rettungswagen. Der Notfall-KTW Typ B wird zum Transport von bis zu zwei liegenden Verletzten bzw. Erkrankten zu stationären Versorgungseinrichtungen unter sanitätsdienstlicher Versorgung eingesetzt.
Die Besatzung kann aus bis zu vier Personen zum Transport von einem liegenden Patienten oder aus drei Personen zum Transport von zwei liegenden Patienten bestehen.
In der Regel wird das Fahrzeug mit zwei Einsatzkräften besetzt.
Neben dem reinen Transport kann auch die sanitätsdienstliche Unterstützung anderer Aufgabenbereiche, sowie die Erstversorgung von Verletzten in diesem Fahrzeug erfolgen.
Dieses Fahrzeug ersetzt den bisherigen Fiat Ducato, der als MTW bisher im Rahmen des Bevölkerungsschutzes in Sulzbach stationiert war.
Schulsanitätsdienst an der Lautereck-Realschule Sulzbach an der Murr
Unter der Schirmherrschaft des DRK Ortsvereins Sulzbach an der Murr nahmen 13 Schülerinnen und Schüler an der Erste-Hilfe-Ausbildung teil.
Sie setzen durch ihr Engagement die erfolgreiche Arbeit der Schulsanitäts- AG fort, die sich seit 2014 an der Lautereck-Realschule Sulzbach an der Murr alltäglich um die gesundheitlichen Probleme der Mitschüler kümmert.
Die besten Voraussetzungen für den Zusammenhalt und die nachhaltige Ausbildung bot auch dieses Jahr wieder ein gemeinsamer Wochenendkurs, den Realschulkonrektor Markus Häbich und Schulsozialarbeiter Achim Strack organisierten und leiteten, unterstützt von Anke Hirschkorn, Realschullehrerin.
Anlässlich des Schulungswochenendes in Sechselberg vom 08.02. - 09.02.2019 wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die grundlegenden Fähigkeiten eines Ersthelfers eingewiesen. Fachkundig und praxisnah unterrichteten zusätzlich vom DRK Sulzbach/Murr Hannes Häbich und Philipp Arndt die jungen Schulsanitäter.
Alle Teilnehmer konnten am Ende des Wochenendes das Zertifikat ihrer Ersthelferausbildung entgegennehmen.
Spende der Neuapostolischen Kirche
1500 € Spende für Anschaffung eines Defibrillators (AED) mit EKG-Funktion
Tolle Nachrichten erreichte die Bereitschaftsleitung des DRK Ortsverein Sulzbach/Murr. Das Hilfswerk der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland e.V. „human aktiv“ möchte den Ortsverein gerne mit einer Spende über 1500€ für die Anschaffung eines Defibrillators (AED) mit EKG-Funktion unterstützen. Oliver Digel, Bezirksvorsteher der Neuapostolischen Kirche: „Der Einsatz der ehrenamtlichen Ersthelfer bzw. Helfer vor Ort gewinnt immer mehr an Bedeutung und die Helfer/innen leisten eine großartige Arbeit“.
Über diese Nachricht freute sich Bereitschaftsleiter Michael Budig riesig. Die Beschaffung dieses wichtigen Gerätes ist für unsere Bereitschaft und vor allem für die Helfer vor Ort ein wichtiger Meilenstein. Durch das eingebaute EKG lassen sich Unstimmigkeiten des Herzschlags feststellen, mit der AED-Funktion ist das Gerät auch ein Lebensretter beim plötzlichen Herztod. Im letzten Jahr konnten unserer HvO-ler bereits mit einem normalen Defibrillator Menschenleben retten. Deshalb wird dieses Gerät vor allem im Bereich Sulzbach/Murr, aber auch in Großerlach und Murrhardt zum Einsatz kommen.
Bezirksvorsteher Oliver Digel übergab den Spendenscheck an die Bereitschaftsleiter Michael Budig und Jörg Imgrund.
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